Letzten Mittwoch war es endlich soweit und die Zukunft von Wedels Kinderspielplätzen wurde im BKS diskutiert. Hier unsere Zusammenfassung speziell zum Tagesordnungspunkt 7.
Top 7 Kinderspielplätze – vom Rückbau sind jetzt nur noch folgende 6 Spielplätze betroffen: Wiedekamp, Egenbüttelweg, Bolzplatz im Grund, Reepschlägerspielplatz, Rebhuhnweg und Hainbuchenweg.
Bevor die Fraktionen ihre Stellungnahmen und Anträge einbringen konnten, erhielt der Bürgermeister Herr Schmidt das Wort.
Herr Schmidt verkündete, dass der Spielplatz Pferdekoppel nicht mehr zur Diskussion steht und dieser nicht mehr zurückgebaut werden soll. Begründung hierfür war, dass sich sehr viele BürgerInnen und Kinder für den Erhalt des Spielplatzes Pferdekoppel ausgesprochen hatten.
Es standen somit nur noch 6 Spielplätze zur Diskussion.
Frau Kärgel von den Grünen stellte einen Antrag zu den Spielplätzen in der Sitzung. Dieser Antrag beinhaltete, dass alle Spielplätze erhalten bleiben sollen und dass die Verwaltung gebeten wird eine Prüfung der Patenschaften für Spielplätze vorzunehmen.
Es entfachte eine lange Diskussion mit verschiedenen Argumentationen und immer wieder gab es Fragen zu den Kostenersparnissen.
Die SPD wies auch immer wieder darauf hin, dass es immer noch falsche und fehlende Kostenangaben gibt.
Frau Wittburg von der SPD äußerte zudem erneut, dass die Auswahl der genannten Spielplätze immer noch nicht nachvollziehbar ist und unterstellte sogar Willkür.
Im Zuschauerbereich saßen viele Eltern und diese waren mit zunehmender Diskussion sehr ungehalten. Es waren einige Eltern so aufgebracht, dass Sie sich mit einwerfenden Kommentaren nicht mehr zurückhalten konnten, da die Parteien CDU und WSI unbedingt über den Rückbau der einzelnen Spielplätze abstimmen wollten.
Einigung fand man darin, den Antrag der Grünen zweigeteilt abstimmen zulassen:
1.) Erhalt aller vom Rückbau angebrachten Spielplätze. Zum ersten Punkt haben die beiden Parteien CDU und WSI mal wieder dagegen gestimmt. Dieser Punkt wurde abgelehnt mit 7 (CDU und WSI) zu 6 (Grüne, Linke, FDP und SPD) Stimmen.
2.) Prüfung durch die Verwaltung zu Patenschaften wurde einstimmig von den Parteien angenommen.
Herr Murphy von den Linken brachte noch an, die Beschlussvorlage so abzuändern, dass der zweite Punkt von den Grünen bessere Unterstützung findet.
Vorschlag: Den Rückbau der Spielplätze in Betracht ziehen, denn laut Herrn Murphy könne man das Pferd nicht von hinten aufzäumen, wenn man sich einstimmig für die Prüfung der Patenschaften ausgesprochen habe.
Abstimmung: Die Wortänderung in der Beschlussvorlage wurde mit 7 (CDU und WSI) zu 6 (Linke, Grüne, SPD und FDP) Stimmen abgelehnt.
Den Antrag von den Grünen, die Entscheidung zu vertagen, wurde dann aber einstimmig angenommen.
Darüber sind auch wir erstmal sehr glücklich und werden nun weiter an diesem Thema dran bleiben.